In der Systemischen Therapie für Kinder & Jugendliche wird in altersgerechten Methoden an der Problemstellung gearbeitet.
Kinder und Jugendliche können aufgrund von Krisen und belastenden Ereignissen in ihrer Entwicklung und ihrer psychischen Gesundheit beeinträchtigt werden.
Symptome
Treten Symptome wie z.B. Angst, Schlafstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrationsschwierigkeiten, körperliche Beschwerden, Bettnässen, Hyperaktivität oder aggressives Verhalten auf, sind diese nicht nur für das Kind/Jugendlichen sondern auch für das Umfeld belastend.
Ablauf Therapie Kinder & Jugendliche
Der Erstkontakt findet gemeinsam mit dem Kind/Jugendlichen und deren Bezugsperson(en) statt.
Dieser Erstkontakt dient dem Kennenlernen und der Auftragsklärung, was sich verändern soll.
Je nach Bedarf werden gemeinsam Einzelsitzungen für das Kind/Jugendlichen und/oder Familientherapie und/oder Elternberatung vereinbart. Das Erstgespräch dient auch dazu, damit Sie sich ein Bild machen können, ob Ihr Kind bei der Psychotherapeut*in gut aufgehoben ist.
Zu Beginn der Therapie steht stets der Beziehungsaufbau im Vordergrund.
Angemessen ans Alter wird in spielerisch-kreativer Form durch Spiele, Zeichnen, Malen, Geschichten, Bewegung und Gespräche gemeinsam an den Schwierigkeiten gearbeitet. Die Psychotherapeut*in betritt so die Welt des Kindes/Jugendlichen und hört zu, spielt mit, beobachtet, stellt Fragen und unterstützt dabei Lösungen zu finden.
Bei Jugendlichen hat die Gesprächsform Vorrang.
Kinder und Jugendliche erhalten einen geschützten Rahmen, indem sie ihre Probleme, Gefühle und Gedanken besprechen können. Unter professioneller Anleitung können sie ihre Fähigkeiten entdecken und erlernen wie sie mit Schwierigkeiten und Konflikten umgehen und Lösungen finden können.
Bei Einzeltherapie des Kindes/Jugendlichen finden in regelmäßigen Abständen Elterngespräche bzw. Gespräche mit den Erziehungsberechtigten statt, in denen Fortschritt, kindliche Entwicklungsstadien, Anregungen und Zusammenhänge besprochen werden. Als Eltern des Kindes/Jugendlichen ist diese Zusammenarbeit ein wichtiger Teil der Therapie, da ein tieferes Verständnis für das Verhalten Ihres Kindes Sie in neuen Sichtweisen bestärken kann. Gemeinsam tragen wir zur gesunden Entwicklung ihres Kindes bei.
Diese Gespräche finden unter Berücksichtigung der Schweigepflicht, die auch gegenüber Kindern und Jugendlichen besteht, statt.
Oft ist es sinnvoll Eltern, Geschwister oder andere wichtige Bezugspersonen in den Therapieprozess einzubeziehen.
Ziel einer Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen
ist es, deren Lebensqualität zu verbessern und deren Umfeld in den psychotherapeutischen Prozess miteinzubeziehen, damit dieses an der Genesung des Kindes/ Jugendlichen mitwirken kann.
Themen einer Kinder-/Jugendlichen-Therapie
- Trennungsschwierigkeiten
- Einnässen, Einkoten
- Schlafstörungen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- ADHS, „Zappelphilipp“-Syndrom
- Schulprobleme (Leistungsverweigerung, Schulverweigerung, Schulangst, Mobbing)
- Konflikten mit Eltern und Gleichaltrigen
- Pubertätskrisen
- familiäre Konflikte (z.B. Trennung oder Scheidung der Eltern)
- Traumatische Erfahrungen
- Sexueller Missbrauch
- Trauer
- Ängste
- aggressives Verhalten
- psychosomatische Beschwerden (Bauchschmerzen, Kopfschmerzen etc.)
- Essstörungen
- Selbstverletzendes Verhalten
- Zwänge / Zwangshandlungen
- Leistungsdruck / Prüfungsangst
- Depression und Suizidgefahr
- Stress
- Sucht (Computerspielsucht, Drogen, etc.)
Wir unterstützen Sie und ihr Kind dabei, mit Schwierigkeiten und Konflikten umzugehen, Lösungen zu finden und begleiten Sie bei schwierigen Prozessen.